In einem hohen Raum hängen hunderte kleine Submunitionen an Fäden von der Decke.
Verbot

Am 30. Juni 2010 ratifizierte die Republik Mali den Verbotsvertrag über Streubomben. 37 Länder haben nun die Konvention ratifiziert, die am 1. August in Kraft tritt und damit international bindendes Recht für alle Mitgliedsstaaten wird.

0 afrikanische Staaten befinden sich unter den insgesamt 106 Ländern, die den Vertrag bisher unterzeichnet haben. Mali ist dabei das achte afrikanische Land, das den Vertrag ratifiziert hat und somit erklärt, ihn möglichst bald in nationales Gesetz umzusetzen.

Mali ist eines der Länder, die - soweit bekannt - niemals Streubomben verwendet, produziert, gelagert oder sie exportiert haben. Während des ganzen Oslo-Prozesses, der zum Verbot führte, hat sich der der Staat für ein umfassendes Verbot dieser inhumanen Waffen ausgesprochen. 

Die Internationale Kampagne gegen Streubomben CMC plant für den 1. August weltweite Trommelaktionen, die das Inkrafttreten des Vertrags einläuten und gleichzeitig die Staaten an ihre Verpflichtungen zur Opferhilfe erinnern. Auch in Deutschland werden rund um den 1. August bundesweite Aktionen in sieben Städten stattfinden - darunter Hamburg, München und Berlin.

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